www.crohco.de Selbsthilfegruppe Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Kreis Kirchheim Esslingen Nürtingen |
Aus Wikipedia:, die Klassifizierung der Nährstoffe. Direkter Link zum Artikel: hier anklicken
Die Vielfalt und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lebewesen lassen sich dennoch auf wesentliche Nährstoffgruppen zusammenfassen. Dabei dienen vor allem die Art, Herkunft, Verwendung, sowie der mengenmäßige Bedarf der Nährstoffe als Grundlage einer Kategorisierung:
- Kohlenhydrate
- Fette
- Proteine
- Weitere Nahrungsbestandteile.
>> Mehr über Kohlenhydrate, Fette, Proteine und die weitere Nahrungsbestandteile<< |
Suppen
Kuerbis Suppe
Rosenkohlsuppe mit Curry
Italienische Kürbissuppe
Kürbissuppe mit Gewürzsahne
Zucchinisuppe
Leichter Spitzkohl Eintopf
Gazpacho
Möhren-Aprikose Suppe
Vorspeisen
Sellerierohkost mit Ananas
Möhren in Knoblauch-Mandel-Marinade
Kohlrabi – Apfel – Salat
Blattsalat mit Champignons
Radieschen - Rucola - Salat
Taboulé
Tomatensalat mit Ruccolapesto
Coucous-Salat mit Zucchini
Paprika-Ziegenkäse-Rollen
Hauptspeisen
Lachs an Fenchelrohkost
Pilz Ragout mit Naturreis
Tomaten Linsen Sugo auf Bandnudeln
Currykartoffeln mit Möhren-Joghurt-Soße
Cannelloni mit Brokkoli
Nudeln mit roter Beete in Meerrettichsahne
Rote Beete mit fruchtigem Quark
Salbeinudeln mit Huhn
Zucchini-Gratin
Cannelloni mit Brokkoli
Beilage / Brot
Kürbis-Tarte mit Ziegenkäse
Champignon-Rauke-Pizza
Spinattoasties
Nachtische
Tiramisu
Rote Birnen in Ingwersud
Bananen-Hirsecreme
Knuspriger Birnenquark
Apfelgrütze mit Zimtjoghurt
Erdbeer-Minze-Schichtddessert
Rhabarber-Joghurtcreme
Zwetschgenroulade
Häufig bekömmlich | Weniger bekömmlich |
Fettarme Milchprodukte, Sauermilchprodukte, Joghurt, Buttermilch, Kefir, Dickmilch, saure Sahne, verdünnte Schlagsahne als Ersatz bei Unverträglichkeit von Trinkmilch | Größere Mengen Sahne, Schmand, Creme fraiche |
milde Käsesorten mit bis zu 40 % F.i.Tr. wie Frischkäse, Camembert, junger Schnittkäse, Speisequark | scharfe, lang gereifte Käsesorten Roquefort, Gorgonzola, Limburger, warmer Käse, Esrom |
Weichgekochte Eier, Rührei, Eierstich | hart gekochte Eier, gebratene Eier |
Alle fettarmen und zarten Fleischsorten (Geflügel, Rind, Kalb, Lamm, Wild) | sehr fette, stark gewürzte, oder geräucherte Fleischsorten |
Bratenaufschnitt, luftgetrockneter Schinken, Rindersaftschinken, Lachsschinken, Corned Beef, Geflügelsülze, Schinkensülze | geräucherte, fette und scharf gewürzte Wurstsorten wie Salami, Teewurst Fleischsalat |
Fettarme Fischsorten wie Forelle, Schellfisch, Kabeljau, Scholle, schwarzer Heilbutt, Steinbutt, Seezunge, Rotbarsch, Seelachs, Hummer, Krabben, Austern, Muscheln | fettreiche Fischsorten wie Aal, Hering *, Karpfen, Makrele *, Lachs *, Thunfisch *, scharfe fettreiche Zubereitungen wie panierter Fisch, Anchovis, Ölsardinen, Räucherfisch, Fischkonserven, Fischsalat |
Ein Tipp von einer Betroffenen:
Um Zwiebeln und Knoblauch besser vertragen zu können, sollten diese unbedingt vor dem Verzehr gut gedünstet, bzw. aufgekocht werden. Dies betrifft vor allem auch die Zwiebeln, die dem Kartoffelsalat beigegeben werden. Man kann den Knoblauch und die Zwiebeln in Fleischbrühe aufkochen.
In diesem Artikel von
"www.medizin-ratgeber.info - Heilung auf natürlicher Basis" wird erklärt, welche Stoffe allgemein für die Gesundheit schädlich sind. Es kann bei uns einen Schub auslösen,z.B.
- Zitronensäure,
- Glutamat,
- Süssstoff,
- darmschädigende Zusatzstoffe, (alle E-Stoffe), insbesondere das E407-Carageen, führte im Tierversuch zu Darmentzündungen und Geschwüren,
Hier geht es zu dem erwähnten Artikel.
Was unsere Großmutter schon damals wusste:
mach's selber !
Als Ersatz für Brühwürfel, Saucenverfeinerer, usw. gibt es ein ganz einfaches Rezept für einen Suppenansatz:
4 Anteile Gemüse und Kräuter für 1 Anteil Salz. Kein Geschmacksverstärker, kein Glutamat, kein Hefeextrakt.
Als Gemüse können Sie nach Verträglichkeit auswählen: Karotten, Paprika, Petersilienwurzel, Fenchel, Lauch, Pastinaken, Petersilie und vor allem Liebstöckel ("Maggi-Kraut") ... Gemüse fein hacken bzw pürieren, durch den Fleischwolf oder Thermomix jagen. Mit dem Salz vermischen und die feuchte Paste in Gläser füllen. Kühl aufbewahrt sind sie bis zu einem Jahr haltbar.
Damit können Sie Suppen kochen oder abschmecken, Saucen würzen, Salatsauce ebenso. Es kann auch ganz einfach die Salzzugabe von vielen Gerichten ersetzen.
Flyer der AOK mit wertvollen Empfehlungen für den Kostaufbau nach einer akuten Phase ...
Ähmliche Empfehlungen, auch in 4 Phasen:
Kostaufbaustufe 1: Überwiegend leicht verdauliche Kohlenhydrate (Zwieback, Toast, Gelee, Hafersuppe, Brühe, Nudeln, Reis)
Kostaufbaustufe 2: Zusätzlich leicht verdauliche Eiweiße (gedünstetes Fleisch, fettarmer Käse), dadurch Einführung von Milchzucker
Kostaufbaustufe 3: Zusätzlich leicht verdauliche Gemüse (gekocht), weitere Milchprodukte, Erweiterung der Brotauswahl
Kostaufbaustufe 4: Erweiterung der Brot- und Gebäckauswahl, zusätzlich leicht verdauliches Kompott
Danach leicht verdauliche Kost, bzw. Vollkost unter Berücksichtigung individueller Unverträglichkeiten.
Auszug der Website www.inform24.de >> Ernaehrung im Schub << |
MC-/CU-Patienten leiden auch parallel an Milchzucker-Unverträglichkeit: Laktose ist Milchzucker und z. B. in Trinkmilch enthalten. Um die Laktose zu verdauen und aufzunehmen, wird sie im Darm durch das Enzym Laktase aufgespalten. Manchen Menschen (15 – 20 % der Nordeuropäer) fehlt dieses Enzym im Erwachsenenalter, ohne dass eine krankhafte Ursache vorausging. Der Enzymverlust kann aber auch im Rahmen einer CED auftreten, z. B. nach einem akuten Schub. Ungespaltene Laktose kann vom Dickdarm nicht aufgenommen werden, sie gelangt in den Dickdarm und wird von Bakterien zu Säuren und Gasen abgebaut. Es entstehen Blähungen und Durchfall.
Pdf-Artikel über Milchzuckerunverträglichkeit: Hier
Auszug aus Wikipedia: Bei Laktoseintoleranz (medizinisch eine Kohlenhydratmalabsorption), auch als Milchzuckerunverträglichkeit, Laktosemalabsorption, Laktasemangelsyndrom oder Alaktasie bezeichnet, wird der mit der Nahrung aufgenommene Milchzucker (Laktose) als Folge von fehlender oder verminderter Produktion des Verdauungsenzyms Laktase nicht verdaut. Für den größten Teil der Weltbevölkerung ist das der Normalfall, nur einige Populationen verfügen über das Enzym Laktase.
>> Mehr zum Thema << |
Fazit
Bei der Auswahl der Lebensmittel sollten Zutaten wie Milchzucker, Laktose, Milchpulver oder Molke beachtet werden. Sauermilchprodukte wie Joghurt, Dickmilch, Buttermilch oder Kefir werden meist vertragen, weil die Fermentationskeime Laktase produzieren Je reifer ein Käse und je höher der Fettanteil in einem Milchprodukt, desto niedriger ist der Milchzuckeranteil.
Milch und Milchprodukte sind unsere größten Kalziumquellen. Entfallen sie, müssen andere kalziumhaltige Lebensmittel besonders berücksichtigt werden (z. B. Nüsse, Tofu, Sojamilch, Grünkohl, Broccoli, Fenchel, Sprotten).
Das Kurzdarmsyndrom ist definiert als Resorptions- und Verdauungsstörung bei einer Restlänge des Dünndarms von unter zwei Metern bzw. weniger als 50 % der ursprünglichen Länge. Eine Entfernung des terminalen Ileums führt zu einer deutlich verkürzten Passagezeit des Nahrungsbreies. Damit ist auch die Resorptionsfähigkeit herabgesetzt. Bei Patienten mit Kurzdarmsyndrom gelangen vermehrt Gallensäuren, nicht absorbierte Kohlenhydrate und freie Fettsäuren in den Dickdarm. Dadurch steigt die Konzentration gelöster Teilchen und es kommt zusätzlich zu einem osmotisch bedingten Durchfall.
Operationen am oberen Dünndarm verursachen deutlich weniger Durchfälle im Vergleich zur Entfernung des Ileums und des Kolons. Bereits die Entfernung von 100 cm Ileum führt zu Fettstühlen. Zusätzlich gehen Gallensäuren verloren, wodurch es zu Durchfall und damit zu Mangelerscheinungen (Kalium, Magnesium, Vitamine) kommt.
Ernährungsmedizinisch relevante Probleme des Kurzdarmsyndroms
- Starke Durchfälle, dadurch Verluste an Nährstoffen und Elektrolyten
- Fettstühle durch gestörte Fettverdauung
- Gallensäurenverlust-Syndrom durch verminderte Aufnahmefähigkeit des Ileums
und daraus resultierenden Durchfällen
- Erbrechen
- Gewichtsverlust
- Vitaminmangel (A,D,E,K, B12, Folsäure)
- Mangel an Spurenelementen (Eisen, Zink, Selen)
- Milchzuckerunverträglichkeit durch Enzymmangel (Laktasemangel)
- Bildung von Gallen- und Nierensteinen
- Blähungen, Luft- bzw. Gasansammlungen im Darm durch bakterielle Überwucherung des Restdarmes